Donnerstag, 17. Dezember 2015

Whitsunday Islands - dem Himmel ganz nah


Ein absolutes must-see an der australischen Ostküste sind die Whitsunday Islands. Es handelt sich um eine Inselgruppe vor Queensland - bestehend aus 74 Inseln. Die meisten sind Teil des gleichnamigen Nationalparks. Alle gehören zum Great Barrier Reef und sind somit Weltnaturerbe

Unterwegs mit der Ketsch Habibi
Unsere Segeltour zu den Whitsunday Islands begann in Airlie Beach, einem malerischen Dörfchen bestehend aus einer Hauptstraße mit Palmen, Shopping-Möglichkeiten, Clubs, Hostels, einer künstlichen Lagune und einem Hafen. Als Segel-Anfänger wirkte die Vorab-Information seltsam: (1) keine Gepäckstücke mit Reisverschlüssen auf dem Boot (2) kein Rotwein und (3) kein Glas. Diese Regeln waren eine Vorsichtsmaßnahme, denn Bettwanzen trampen wahnsinnig gern und nutzen Zipper (vor allem an Koffern) als Fortbewegungsmittel. Rotwein macht Flecken auf Polstermöbeln. Da der Boden rutschig war und die Barfuss-Regel griff, waren wir ganz froh, dass Glasscherben gar nicht erst entstehen konnten.

Während der dreistündigen Fahrt zum Ankerplatz, genossen wir den wunderschönen Sonnenuntergang, ein Safety-Briefing und einen Kabinen-Rundgang. Eng war’s. Aber auch sehr, sehr schön: Eine öffentliche, gartenschlauch-ähnliche Dusche und ein vergleichsweise großes Bett für sechs Personen trübten unsere Freude keineswegs. Hier konnte man sich wirklich ganz nah sein, auch wenn man nicht wollte.   

Weiße Strände und ein Wirrwarr an Fischen
Am nächsten Morgen ging es früh los: Wir frühstückten um 6.30 Uhr während Schildkröten an der Wasseroberfläche nach Luft schnappten. Whitehaven Beach stand auf dem Programm mit anschließendem Schnorcheln in einem „Fischbecken“. Der Sand weist einen hohen Quarzgehalt auf, ist sehr fein und bleibt kühl. Das türkise Wasser, der blaue Himmel … und der weiße Sand, machten sprachlos. Im Wasser sahen wir Zitronenhaie, manche auch Rochen. Das Schnorcheln empfand ich als sehr intensiv. Die Crew fütterte an, weshalb sich Unmengen an verschiedenen Fischarten um uns tummelten: von sehr groß und aggressiv bis winzig und friedlich war alles mit dabei. Abends saßen wir in gemütlicher Runde zusammen und genossen ganz kultiviert ein Glas Wein. 

Den zweiten Tag ging es weiter mit Sonnenbaden und Schnorcheln. Dieses Mal standen Korallen auf dem Plan. Es kostete mich Überwindung um halb sieben morgens ins Wasser zu springen - egal wie schön es war. Kalt war’s eben auch. 

Fazit: Mein aller schönstes Australien-Erlebnis. Super Wetter, wunderschöne Strände, spannende Tierwelt - und tolle Gesellschaft. Danke an meine Travel Mates Mary und Tina.


















Foto: Melissa Morgan

Foto: Melissa Morgan

Foto: Melissa Morgan

Foto: Melissa Morgan

Foto: Melissa Morgan

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