Sonntag, 6. Dezember 2015

Trip: Cairns und das Great Barrier Reef


Anfang November startete mein Ostküstentrip durch Australien. Ausgangspunkt war Cairns - eine 160.000-Seelen-Gemeinde in Queensland. Die Stadt hat viel zu bieten: Die Tropen, Berge und das Great Barrier Reef liegen direkt vor der Haustür.

Voller Vorfreude landete ich morgens dort - meine Reisepartner kamen erst abends aus Melbourne. Also nutzte ich die Zeit, um die Gegend zu erkunden: Supermarkt in der Nähe (fängt schon spitzenmäßig an), freies Wifi (phänomenal und nicht selbstverständlich) und eine wunderschöne, aber künstliche Badelandschaft (nicht erwartet, aber gut) versüßten meinen Hostel-Aufenthalt.

Das Hostel selbst war … gewöhnungsbedürftig, da ein altes Kino. Folglich fehlten Fenster. Das Beschilderungs-System ließ zu wünschen übrig. Insgesamt besaß es große Ähnlichkeit mit einem Labyrinth. Bekanntschaft durfte ich machen … mit der Cutlery Box. Eine ganz „tolle“ Erfindung: Teller und Besteck liegen nicht offen in der Küche, sondern müssen an der Rezeption abgeholt werden. Man bekommt diese nur ausgehändigt, wenn man den Ausweis als Pfand hinterlegt. Zum Essen hat man ein Zeitfenster von zwei Stunden. Na ja … it’s all part of the fun! 

Von meinem persönlichen Mahnmal, die kleinen Dinge im Leben mehr wertzuschätzen aka der Cutlery Box zum Great Barrier Reef: Cairns wird auch Tauchhauptstadt genannt, da Ausgangspunkt für Tauchsafaris oder Tagestouren zum bekanntesten Korallenriff der Welt: Schnorcheln und Tauchen standen hier auf dem Programm. 

Mit dem Schnellboot hat es eine gute Stunde gedauert bis wir den „richtigen Ort“ erreichten - für mich war alles offenes Gewässer. Zunächst gab es ein Safety-Briefing inkl. einer kurzen Anweisung, was beim Tauchen beachtet werden sollte: (1) Nie die Luft anhalten (2) Druckausgleich (3) Zeichensprache (von „alles super“ über „ich will nach oben“ bis zu „schaut mal, eine Schildkröte!“ war alles dabei). 

Ehrlich gesagt war ich bereits bei der Buchung des Tauchgangs nervös … wegen meinen Ohren. In der Kurzschulung wurde es immer schlimmer. Ich ging trotzdem ins Wasser. In voller Montur hatte ich wilde Szenarien im Kopf: Atem- oder Herzstillstand, das Platzen eines Blutgefäßes … oder dass mein Trommelfell reißt. Der Druckausgleich fiel mir schwer. Deshalb habe ich abgebrochen. Weiter als 4 Meter kam ich nicht. Schnorcheln hat dafür umso besser geklappt:) - blaues Wasser, scharfe Korallen und regenbogenfarbene Fische gab es auch bei 30 cm Wassertiefe. Nemos/Clownfische habe ich keine getroffen.
































Foto: Dan Salmon

Foto: Dan Salmon

Foto: Dan Salmon

Foto: Melissa Morgan



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