Dienstag, 26. November 2013

Kulinarisches: Cupcakes mit Twist


Ich liebe Red Velvet Cupcakes. Und ich liebe russische Buttercreme. Diese zwei Komponenten ergeben zusammen für mich das perfekte Törtchen. Für 16 Stück:

  • 3 Eiweiß
  • 30 ml rote Lebensmittelfarbe
  • 1,5 TL Vanille-Extrakt
  • 200 g Mehl
  • 200 g Feinen Zucker
  • 3 TL Backpulver
  • 2 TL Kakaopulver
  • 0,5 TL Salz
  • 60 ml Rapsöl
  • 55 g Butter
  • 120 ml Buttermilch
  • Gezuckerte Kondensmilch
  • 250 g Butter
  • Erdbeeren und Schokoherzen

Eiweiß, Lebensmittelfarbe und Vanille-Extrakt in einem Gefäß verrühren. In einer anderen Schüssel Mehl, Salz, Zucker, Backpulver und Kakao vermengen. 

Butter und Rapsöl mit einem Mixer verrühren bis sich eine glatte Masse gebildet hat. Mehlmischung und Buttermilch vorsichtig unterheben. Anschließend stufenweise Eiweiß hinzufügen und verrühren. 

Jedes Muffins-Förmchen mit 2/3 Teig füllen. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 bis 25 Minuten bei 175 Grad backen (Stäbchenprobe).

Kondensmilch und Butter (Zimmertemperatur) vermengen und ca. 5 Minuten aufschlagen. Auf abgekühlten Cupcakes verteilen und mit Erdbeeren und Schokoherzen dekorieren.

Tipp: Diese Buttercreme ist ein Klassiker – so etwas wie der russische Vanille-Pudding. Sie verfeinert jedes Obsttörtchen und jede Mini-Tarte. Mengenangaben bei Lebensmittelfarbe akribisch beachten.



Dienstag, 19. November 2013

Shopping: KIOMI.COM


Es sprechen viele Dinge für Online-Shopping: Zeitmangel, der Trubel auf den Einkaufsstraßen, die langen Schlangen ... das unbarmherzige Licht in der Umkleidekabine. Normalerweise kaufe ich bei den üblichen Verdächtigen – z.B. asos und zalando. Doch jetzt ist auch KIOMI.com in meinem Relevant Set.

Zum ersten Mal habe ich beim Eigenmarken-Shop von zalando bestellt und bin begeistert: Ein Kaschmir-Pulli, ein Hemdblusenkleid und der Klassiker, das weiße Hemd, schafften es in meinen Warenkorb.

Fazit: Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, schnelle Lieferung, hübsche Verpackung. 




Dienstag, 12. November 2013

Kulinarisches: Beerenkuchen mit Baiser



Gestern Abend habe ich mich ganz offiziell vom Sommer verabschiedet. In meiner Küche. Genauer – an meinem Herd. Ein letztes Mal habe ich mit frischen Beeren gebacken bevor ich auf Marmelade für Plätzchen und Co. umsteigen werde. Das Ergebnis: ein Beeren-Baiser-Mix auf Mürbeteigboden.

Zutaten (für eine Standard-Springform):
  • 200 g Mehl
  • 100 g Butter
  • 1 Ei
  • 1 TL Backpulver
  • 75 g Zucker
  • 3 Eiweiss
  • 70 g Zucker
  • 2 TL Speisestärke
  • 500 g frische Beeren (z.B. Himbeeren oder Brombeeren)

Mehl, Butter, Ei, Backpulver und Zucker zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten. Zugedeckt 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend in Springform ausrollen  und 20 Minuten bei ca. 160 Grad Umluft backen.

Eiweiß zu Eisschnee schlagen. Zucker und Speisestärke hinzugeben. Beeren unterheben. Auf vorgebackenem Boden verteilen und ca. 30 bis 35 Minuten bei 130 Grad Umluft nochmals backen.

Tipp: Bei akuter Sommer-Nostalgie kann man frische Beeren  gegen TK-Produkte austauschen.

Dienstag, 5. November 2013

Outfit: Orange für gute Laune


Jedes Mal wenn ich dieses Kleid trage, muss ich daran denken, wie, wo und mit wem ich es gekauft habe. Es ist also unwiderruflich an folgende Szene geknüpft: nasskalter Wintertag in New York. Ein paar Freundinnen spazieren durch SoHo – ein bisschen das Viertel erkunden, ein bisschen Fensterbummeln, in schnuckligen Boutiquen stöbern. Und ein bisschen Meinungen austauschen. 

„Boaa ... ist das hässlich!“ 
„Findest Du wirklich? Ich glaube, das sieht nur am Kleiderbügel so aus.
„Könnte Dir aber stehen.“
„Ich schlüpf mal herein.“
„Gar nicht so schlecht. Aber wo willst Du das anziehen?“
„Weiss nicht. Mmmhhh. $ 80. Ach – ich bin nur einmal hier.“

Und bis heute habe ich diese Entscheidung nicht bereut. Das leuchtende Orange macht einfach gute Laune und erinnert mich immer wieder an den tollen Mädelsausflug in SoHo.

Outfit: Minikleid (unbekannt), Doppelreiher mit Schößchen (Hallhuber), Ankle Boots (Högl), Schaal (L&V)



Montag, 28. Oktober 2013

Kulinarisches: True Cupcakes


Wer gerne eine Tasse Kaffee mit süßen Köstlichkeiten genießt, kommt im True Cupcakes voll auf seine Kosten. Seit ungefähr einem Jahr befindet sich das Café am Mannheimer Friedrichsring und bietet eine große Auswahl an selbstgemachten Cupcakes in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ob Karotte, Schokolade, Vanille, Karamell oder Himbeere – es ist für jeden was dabei. Und die Optik ist beeindruckend. Einfach mal ausprobieren ...

Dienstag, 1. Oktober 2013

Outfit: Cat Walk


Deformierte Füße, krumme Zehen und ein schmerzerfüllter Gesichtsausdruck? Fehlanzeige. Cinderella wusste schon damals, wie sie ihren Prinzen um den Finger wickeln und ihre Stiefschwestern in den Schatten stellen konnte. Ganz klar: Sie setzte auf Unisex-Schlupfhalbschuhe aus Glas (The Little Glass Slipper).

Nicht aus Glas, aber mindestens genauso beeindruckend sind meine Slipper im Leopardenmuster von Gero Mure. Zusammen mit einer Melone (Asos), einem weißen T-Shirt (H&M), einer Vintage-Weste (Burberrys) sowie einer schwarzen Coated Jeans (Hallhuber) machen sie das perfekte Outfit für einen lässigen Tag im Grünen.

Als Styling-Regel gilt hier: Die pelzigen Slipper dulden eigentlich keine Konkurrenz. Eigentlich ...




Samstag, 21. September 2013

Kultur: Glam! The Performance of Style


Die Ausstellung behandelt die Siebziger-Jahre-Bewegung Glam, den extravaganten Stil britischer Künstler als das „Persönliche politisch und die absolute Künstlichkeit erstrebenswert“ wurden. Sie läuft bis zum 22. September in der Schirn, Frankfurt. Mehr als 150 Werke  Kostüme, Kollagen und Fotografien  sind zu bewundern. Unter anderem von Guy Bourdin, Gilbert & George, Peter Hujar, Derek Jarman und vielen vielen mehr.

Fazit: Glitzer, Glamour und Co. Totale Reizüberflutung. Eindrucksvoll. Allerdings lassen sich Inhalte - Beziehungsgeflechte zwischen den Künstlern, ihre Intention – in dieser bombastischen Umgebung schwer erfassen.

Mehr dazu:


Dienstag, 17. September 2013

Outfit: Barock im Schloss


„Der Mini ist gekommen, um zu bleiben.“ – Wie Valentino sehe ich das auch. Deshalb gehört das „kleine Kurze“ für mich in jeden Kleiderschrank. Mein absolutes Lieblingsstück hat definitiv einen Hauch von Prunk: Große, ausladende Blüten zieren den silberfarbenen Stoff; metallisierte Fasern verleihen den richtigen Glanz. Auf Accessoires habe ich verzichtet – das Kleid ist Hingucker genug. 

Outfit: Kleid von Asos, Schuhe von van der Lack
 

Montag, 19. August 2013

Lifestyle: Holi Festival of Colours


Holi. Fest der Farben. Indischer Brauch. Frühlingsanfang. Sieg des Guten über das Böse. Gestern in Mannheim. Zum ersten Mal. 20.000 Teilnehmer. Viel nackte Haut. Duft von Pommes. Musik. Alles bunt. Jede volle Stunde. Unbeschreiblich. Magisch. Voller Energie. Augenreizung. 









Sonntag, 16. Juni 2013

Lifestyle: Ein Halbmarathon

Fotos: Thomas Rahn

Am 8. Juni war es wieder so weit: in Mannheim fand der jährliche MLP Halbmarathon statt. 130.000 Zuschauer motivierten über 11.000 Läufer auf 20 Streckenfesten. Zigtausend Bananen, 18.000 Müsli- und Energieriegel sowie Unmengen Wasser und Sportgetränke verhalfen den Teilnehmern zu Höchstleistungen. Und ich war dabei – als Läufer. Zwei Stunden und 27 Minuten konnte ich meinen Gedanken freien Lauf lassen. Dabei beschäftigten mich vor allem folgende Fragestellungen:

  • Trägt die Läuferin vor mir eigentlich keinen Sport-BH?
  • Oh. Schon 1 km. Nur noch 20 Mal so viel.
  • Kann ich mich verlaufen?
  • Wenn ja, muss ich dann den Marathon laufen?
  • Warum singt die Gruppe vor mir?
  • Die Frau mit dem knackigen Hintern in der grünen Short - die überhol ich.
  • 10 km. Das wär‘ doch gelacht, wenn ich nicht durchrenne ...
  • Also, bei 15 km mache ich eine Pause.
  • 1 x 12 km, 1 x 15 km als Vorbereitung reichen einfach nicht aus, um die 2-Stunden-Marke zu knacken
  • Das mache ich noch einmal


Donnerstag, 16. Mai 2013

Kultur: Der zerbrochene Krug


Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist. Bekannte Schullektüre, der ich damals erfolgreich entgangen bin. Dank Klett. Weshalb ich mit folgendem Halbwissen um 19 Uhr am Samstag in der allerletzten Reihe des Nationaltheater Mannheim saß.

Dorfrichter Adam muss über sein eigenes Verbrechen richten: Mit Hilfe einer List verführt er Eve am Vorabend. Sie willigt ein, um ihren Verlobten Rupprecht zu retten. Das Techtelmechtel bleibt nicht unentdeckt. Der Richter flieht. Der Krug zerbricht. Rupprecht trennt sich von Eve. Ihre Mutter klagt.

Auf den Sündenfall, Sodom und Gomorra, Ödipus und Co. gehe ich nicht ein. Ich widme mich gleich meinen persönlichen Highlights: 

  • Das Gebrüll: Die Anfangsszene zeigt Richter Adam, gespielt von Klaus Rodewald, nur in Unterhose, verschwitzt, mit einer blutenden Wunde, wie er gerade aus einem Alptraum erwacht. Dabei schreit er wie verrückt und das ziemlich lang. Spätestens an dieser Stelle zog der Darsteller alle Zuschauer in seinen Bann.
  • Die Scherben: Symbol für Eves verlorene Jungfräulichkeit. Ihre Mutter breitet sie im Gerichtssaal auf dem Boden aus. Als Beweis. Und jeder weitere Zeuge tritt „aus Versehen“ drauf. Zum Schmunzeln. 
  • Die Theaterpause: Getarnt als Unterbrechung des Gerichtsprozesses, also Teil des Stückes. Das Publikum reagierte öfter verunsichert, Zuschauer standen auf und setzten sich wieder. Das sollte wahrscheinlich die Identifikation mit den Figuren erleichtern.  
  • Die Amputation: sehr aggressiv. Richter Adam verliert seinen Klumpfuß als Strafe. Ekstatisch malträtiert Rupprecht das Requisit. Fetzen fliegen. Gebrüll.


Fazit: Neugier, Unsicherheit, Ekel, Überraschung. Innerhalb zwei Stunden erlebte ich ein Wechselbad der Gefühle. Das habe ich nach dem Kino selten. Als nächstes steht Brechts Mutter Courage und ihre Kinder auf dem Programm ...

Dienstag, 7. Mai 2013

Outfit: Dripping Hem Dress - Vokuhila


Natürlich. Für ein neues Kleid sprechen viele Gründe: Nichts anzuziehen, sieht einfach gut aus, ich spare 50 Prozent, liegt voll im Trend ... erinnert mich an ein Kleid, das ich schon besitze ... ist einfach mein Stil ... danach geht es mir besser ... aber ich brauche es wirklich ...

All das trifft für dieses mondgraue, ärmellose Midikleid nicht zu. Es verbindet auf unaufdringliche Art einzelne Elemente aus verschiedenen Modejahrzehnten:
  • Cut Outs sind seit ein paar Jahren im Kommen
  • der riesige V-Ausschnitt am Rücken und die silbernen Stiftperlen erinnern mich an die 20iger Jahre
  • Dripping Hem Dress - vorne kurz, hinten lang: Assoziiere ich mit den 80igern

Und deshalb hat es mich überzeugt. Und weil SALE groß auf dem H&M-Etikett stand. Kombiniert mit schwarzen Pumps (Jimmy Choo), einer silbernen Clutch (Bijou Brigitte) sowie einer Stoffblume hat es mich in ein Steakhouse und zu einem Geburtstag begleitet.



Mittwoch, 24. April 2013

Outfit: Der Leopard im Schrank


Mal geht er, mal kommt er. Aber so ganz aus der Mode war dieser Trend nie: Tiermuster. All die Jahre hab ich die Nase gerümpft ... Mittlerweile gleicht mein Kleiderschrank einem Trip durch die Safari. Leoparden, Tiger und Zebras. Alle fühlen sich zu Hause. Zugegeben: Es ist ein schmaler Grat zwischen classy und Peggy Bundy. Aber mit ein paar Kniffen klappt es ganz gut:
  • Mit Accessoires einsteigen (z.B. einem Leo-Gürtel)
  • Je auffälliger das gemusterte Kleidungsstück, desto zurückhaltender das restliche Outfit
  • Kurze Fingernägel
  • Dezente Schminke
  • Schwarzer Lidstrich
  • Beste Kombination: Blazer, Trenchcoat, flache Schuhe, blickdichte Strümpfe
  • Immer eine Option: Tiermuster auf gedeckten Farben

Gleich selbst ausprobiert: Minikleid mit Bubikragen (Urban Outfitters), Tasche von Aigner (Vintage) und Ankle Boots von Högl. An Seriosität gewann das Outfit durch opake Strümpfe und einen beigen Trenchcoat.

Dienstag, 16. April 2013

Kulinarisches: Bunte Husarenkrapfen


Manchmal ist es gar nicht so einfach jemandem eine kulinarische Freude zu bereiten. Gesellschaftliche Konventionen, Bräuche und Gepflogenheiten setzen gewisse Grenzen: Plätzchen nur um die Weihnachtszeit, Fleisch nie an Karfreitag und am Rosenmontag gibt es Fastnachtsküchle – je nach Region. Aber was, wenn „Plätzchen“ zum absoluten Lieblingsgebäck zählen? Und wir uns im April befinden? Sollte man hier nicht mit gesellschaftlichen Konventionen brechen dürfen?

Im Falle des Husarenkrapfens könnte es folgendermaßen aussehen: Mit Marmeladenfüllung experimentieren, auf Glasuren zurückgreifen und mit Zuckerperlen bzw. -schrift arbeiten. Einfach Mürbeteig nach Anleitung vorbereiten und in der Post Production tunen. D.h. in meinem Fall mit Quittenmarmelade und Zuckerperlen verfeinern. Bunt und keck passt der Husarenkrapfen auch viel besser in den Frühling. Schmecken tut’s auch.